Bedarfs- und Ertragssimulation

bei einem Speicher von rund 35m Durchmesser und einer Höhe von 13m (≈ 10.000 m3)

Im Sommer und in der Übergangszeit deckt die Sonnenwärme den Bedarf an Warmwasser und Heizwärme nicht nur ab, sondern übersteigt ihn. Im Winter hingegen ist die Sonne zu schwach. Deshalb wird die überschüssige Sonnenwärme im Sommer im Wald­burgwärme-Speicher eingelagert und im Winter abgerufen. So ist die ganzjährige klima­neutrale Wärmeversorgung in Waldburg gesichert. Die folgende Grafik zeigt den Wärmebedarf, die solare Wärme sowie den Speicherfüllstand in einem typischen Jahresverlauf.

In Waldburg wird niemand frieren

Ab ca. März kann die Sonne bereits den ganzen Wärmebedarf direkt decken. Ab April gibt es schon deutliche Überschüsse, der Speicher wird langsam beladen. Im September hat der Speicher seinen höchsten Füllstand mit ca. 90% erreicht. Ab Oktober liefert er dann wieder Wärme ins Netz, wenn die Sonnenwärme den Bedarf nicht mehr komplett decken kann.

Der Speicher wird aber nie ganz „leer“ gefahren. Denn selbst im März, wenn der Speicherstand am niedrigsten ist, sind immer noch 20% Speichervolumen vorhanden. Also genug Reserve, um eine oder auch zwei ungewöhnlich kalte „polare“ Winterwochen zu überbrücken.