Veröffentlicht am 19. Juli 2022

Auch beim Vertiefungs-Abend waren Resonanz und Interesse wieder groß

Rund 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger wurden von Bürgermeister Michael Röger zum Waldburgwärme-Vertiefungsabend am 19. Juli 2022 um 19 Uhr in der Waldburger Mehrzweckhalle begrüßt. Nach dem allgemeinen Informations-Abend knapp zwei Wochen davor ging es nun darum, die konkreten Fragen der Anwesenden – insbesondere der Anschlussinteressierten – so weit und so konkret als möglich zu beantworten. Dr. Harald Schäffler vom begleitenden Ingenieurbüro sinnogy stellte die Kosten anhand eines möglichen Szenarios anschaulich dar und verglich diese mit alternativen Möglichkeiten der Wärmeerzeugung wie Gas, Öl, Biomasse, Pellets oder Wärmepumpe. Marco Eckardt vom Planungsbüro cupasol erläuterte im Detail und gut verständlich die technischen Ausprägungen des Projekts – von den Solarzellen über den großen Wärmespeicher und das Nahwärmenetz bis hin zum Hausanschluss.

Neu in der Runde präsentierte sich der Jurist Matthias Weise, ein ausgewiesener Energieexperte aus Meckenbeuren, der die Gemeinde Waldburg berät und der den Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Ausschreibung oder Vorverträge kompetent Auskunft erteilte. Auch bezüglich der künftigen Betreiberstruktur wurden die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt. Schritt für Schritt wird das innovative Projekt „Waldburgwärme Solar 100“ nun konkreter mit dem Ziel, dass bis Ende 2022, wenn die Eigentümerinnen und Eigentümer der in Frage kommenden Bestandsgebäude sich möglichst für einen Waldburgwärmeanschluss entscheiden sollen, alle Fragen beantwortet sind. Die kommenden zwei Wochen wird noch der Rücklauf der Fragebögen abgewartet. Deren Auswertung bringt weitere Klarheit über Bedarf und Anschlussinteresse.